Ein sehr beliebter und auch sehr günstiger Whisky ist der Dean‘s Finest Old Scotch Whisky. Die Dean Brennerei wurde im Jahr 1881 von James Johnstone am Ufer des Flusses Leith, in der Nähe der imposanten Dean Brücke in Edinburgh gegründet.
Entstehung des Dean‘s Finest Old Scotch Whisky
Im Nordwesten der Stadt Edinburgh umsäumt vom Meeresarm des Firth of Fourth, ganz in der Nähe des altehrwürdigen Edinburgh Castle lag das kleine Dörfchen Dean Village, welches für den Namen des Dean‘s Finest Old Scotch Whisky verantwortlich ist.
Heute gehört dieser Ort schon fast zum Zentrum der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Dean‘s Whisky wird mittlerweile aber nach dem gleichen Rezept von damals in den schottischen Highlands, genauer gesagt in der Loch Lomond Brennerei in Alexandria hergestellt. Angegeben wird jedoch noch immer die Dean’s Brennerei in Edinburgh.
Beim Dean‘s handelt es sich um einen blended Scotch Whisky. Dieser wird aus der ursprünglichen Kombination von James Johnstone aus hochwertigen Highland Malts und einigen kräftigen und harmonischen passenden Grains hergestellt. Gelagert wir der Dean‘s Scotch ausschließlich in alten Eichenholzfässern, in welchen vorher Bourbon und Sherry gelagert wurde.
Tasting des Dean‘s Finest Old Scotch Whisky
Der Dean‘s hat eine sehr goldene Farbe und ist in Deutschland standardmäßig in einer 0,7 Liter Flasche mit 40% Alkohol für ca. 12€ erhältlich.
Der Geruch des der Dean‘s Scotch Whisky ist ziemlich leicht, wenig alkoholisch, etwas süß und erinnert ein bisschen an den Jim Beam White Label.
Geschmacklich ist er seinem Geruch nicht mehr ganz so ähnlich, er mundet zwar ziemlich blumig mit leichter Süße, allerdings bemerkt man hier denn günstigen Preis etwas, da der Whisky etwas alkoholisch schmeckt. Vom Geschmack her würde man ihn aber definitiv nicht mehr mit dem Jim Beam vergleichen, da er eindeutig kein Bourbon ist.
Das Finishing des Dean‘s Finest Old Scotch Whisky ist jedoch sehr harmonisch und kurz mit leichten Nuancen eines Single Malts.
Sein bestes Aroma entfaltet der Dean‘s wenn man ihn mit kalten, stillen Wasser versetzt.
Insgesamt kann man festhalten, dass man für sein Geld einen ordentlichen Blend bekommt. Er ist sicher kein Spitzenwhisky aber das sollte man für diesen Preis auch nicht erwarten.
Ich kann den Kommentar nur bestätigen.
Deans Finest Scotch kann bei diesem Preis natürlich nicht mit einem deutlich teureren Malt oder einem gehobeneren Blend mithalten.
Wenn man Glück hat bekommt man die Flasche auch schon einmal als „Aktion“ für 8,99 Euro, also auf dem Niveau eines billigen Discounter-Whiskys.
Aber um abends einfach mal ein Gläschen zur Entspannung zu genießen, wenn man nach einem kalten, regnerischen Abend so ein wenig die kalten Füße „anwärmen“ möchte, ist „Deans“ keine schlechte Wahl.
So wirkliche Rauch- oder gar Torf-Note kann man selbstverständlich nicht finden, man hat eher so ein wenig Karamell-Geschmack vom färbenden Zuckerkulör im Abgang, aber dieser Whisky ist wenigstens nicht „kratzig“.
Die Alkohol-Note ist zwar präsent, aber nicht dominierend, was mich an Billig-Marken schottischer (oder noch schlimmer kanadischer) Herkunft so furchtbar stört.
Wüsste man nicht dass es ein Scotch ist, dann könnte man rein geschmacklich fast auf einen wirklich guten Bourbon tippen.
Eine gewisse Süße ist durchaus vorhanden, auch so eine leichter Geschmack nach „angekokeltem Holz“, so das ich mal ganz einfach behaupten würde dass bei Deans vorwiegend „ausgediente“ Bourbon-Fässer zur Lagerung verwendet werden und nicht die deutlich teureren Sherry-Fässer die die Premium-Hersteller bevorzugen.
Allerdings würde ich nicht auf Jim Beam tippen, sondern eher auf „Wild Turkey“ und zwar in seiner „Low Cost-Variante“ Westpoint.
Für den Preis, ein sehr interessantes Scotch-Blend-Whisky! Habe er als Geschenk gekriegt! Er ist aber sicher kein Spitzenwhisky – das sollte man für diesen Preis auch nicht erwarten!
Insgesamt kann man festhalten, dass man für sein Geld einen ordentlichen Scotch-Blend bekommt.
Süffig, mild, süß, schön ölig, angenehm.
Ja, die alkoholische Note stört etwas, aber i.O., da haben andere Blends in der Preisklasse,(ca. 10 €) wesentlich unangenehmere Alkoholnoten.
Leicht holzig, etwas Vanille, Karamell, das war’s, gleiche im Abgang.
Wenn da noch etwas an Früchte bei wäre…
Das Malt beinhaltet sein soll, schmeckt man.
Ähnlicher Tipp der „Teachers Highland Cream“, gleiche Preisklasse mit etwas Rauch und etwas umfangreicher.
Mich würde mal interessieren, was an Erfahrungen in der Preisklasse gemacht worden sind!