Jack Daniel’s verachtet und doch geliebt

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Ist Jack Daniel’s ein Bourbon?

Oft wird Jack Daniel’s Old No. 7 als Bourbon bezeichnet, dies ist jedoch nur teilweise korrekt. Ein Bourbon ist ein amerikanischer Whiskey welcher aus min. 51% Mais und in den USA hergestellt wird. Ein Kentucky Straight Bourbon ist ein geschützter Begriff für Whiskeys, welche aus Kentucky stammen. Jack Daniel’s hingegen kommt aus Tennessee, woher auch der George Dickel Tennessee Whisky stammt welcher sich jedoch Whisky also ohne „e“ nennt. Man kann also festhalten, dass es sich beim Jack Daniel’s Old No. 7 um einen Bourbon handelt, allerdings auch um einen Tennessee Whiskey, denn genau so wird er auch vermarktet.

Das macht den Jack Daniel’s aus

Unter Whisky Liebhabern ist Jack Daniel’s sicherlich kein hochqualitativer Whisky, speziell wenn man ein Fan von Single Malt ist.

Eine Flasche Jack Daniel's No.7
Foto © Whiskey-Test.de

Es gibt wohl kaum Leute die einen Jack Daniel’s pur trinken und dabei von einem großen Genuss reden. Nichts desto trotz hat Jack Daniel’s in Deutschland eine sehr große Fangemeinde, das liegt wohl zum einen an der großen Verbreitung, man bekommt den Jacky in fast jedem Supermarkt und auch in vielen Bars und Diskotheken wird Jack Daniel’s angeboten.

Sowohl der Geschmack des Jack Daniel’s als auch der Geruch sind ziemlich süßlich, der Jacky hat einfach seinen eigenen Geruch, welcher einen hohen Wiedererkennungswert aufweist. Zusätzlich schmeckt er ein wenig rauchig.
Insgesamt bleibt jedoch festzuhalten, dass Jack Daniel’s ein klasse Partygetränk ist, denn mit etwas Cola und Eis schmeckt der Jacky echt nicht schlecht, dies führt dazu, dass er in Clubs und Bars auch gerne von Personen getrunken wird, die sonst keinen Whisky trinken. Dazu kommt noch, dass eine normal Flasche mit 0,7 Litern Inhalt im Supermarkt bereits für ca. 15€ zu haben ist.
Fazit: Jacky ist ein Muss auf jeder guten Party und gehört neben Wodka und Jim Beam einfach zu den angesagten Drinks, die von vielen Leuten einfach gerne mit Cola getrunken werden. Zudem hat Jack Daniel’s ein super Image und dürfte bei Umfragen wohl zu den beliebtesten Whiksk(e)ys in Deutschland zählen.
Urteil daher 80%

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3 Gedanken zu “Jack Daniel’s verachtet und doch geliebt

  1. Ich liebe Single Malts und bilde mir ein, guten von schlechtem Whisky unterscheiden zu können. Die Kritik am Jacky erinnert mich an das Niedermachen einer bekannten Fastfoodkette mit dem M. Man witzelt darüber und die Restaurants sind voll. Jack Daniels soll nicht hochwertig sein, aber man bekommt ihn überall. Eine solche Marktdurchdringung muss ein Whiskyhersteller erst einmal schaffen. Ich jedenfalls trinke Jacky pur und liebe ihn als guten Alltagsdrink. So wie man nicht jeden Tag Beerenauslese trinkt, sondern auch gerne leichte, spritzige Kabinettweine genießt.

  2. Da laufe ich völlig synchron mit Dir!
    „Mac Daniels“ …von mir auch ausschließlich „pur“ getrunken – er schmeckt einfach lecker! Tex

  3. Da sieht man doch wie es ist. Es ist eben alles reine Geschmacksache. Ich kann den guten Jacky gar nicht, was nicht heißt das er ein schlechter Whiskey ist sondern einfach nicht mein Geschmack. Ich bevorzuge Scotch Whiskey.

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